In Kloten wurde letzte Woche der Grundstein für die erste Etappe der Ersatzneubausiedlung am Lerchenweg gelegt. Bis im Herbst 2027 entstehen hier sieben Wohnhäuser mit insgesamt 224 Wohnungen. Die ersten vier Gebäude sind voraussichtlich im September 2025 bezugsbereit; erst dann beginnt der Rückbau der verbliebenen drei Bestandsbauten. Das bietet einigen Mieterinnen und Mietern die Möglichkeit, innerhalb der Siedlung umzuziehen und nach Fertigstellung der ersten Etappe direkt in eine Neubauwohnung zu wechseln. Eine Vorstellung der künftigen Siedlung vermittelt das massstabsgetreue, zweigeschossige Mockup der Holzfassade, anhand dessen in den nächsten Monaten Details wie Farben, Oberflächenbehandlung oder Befestigungen abgestimmt und definitiv festgelegt werden.

In Ittigen nahe der Stadt Bern wurde diese Woche mit einem symbolischen Spatenstich der Baustart für die Wohnsiedlung Aarerain gefeiert. 189 Wohnungen, verteilt auf sechs Gebäude, werden hier ab Herbst 2026 vierhundert Menschen ein Zuhause bieten. Nach einer intensiven Planungsphase freuen wir uns auf die Umsetzung: Im August soll die erste Bodenplatte betoniert werden, für Juni 2025 ist die Fertigstellung des ersten Rohbaus vorgesehen. Als Plusenergie-Quartier wird die Siedlung nach gewichteten Kriterien mehr Energie produzieren, als sie verbraucht, unter anderem dank einer durchgehenden Photovoltaik-Fassade. Diese befindet sich zurzeit im Bemusterungsprozess und wird ab Sommer am Mockup geprüft.

Foto: Gian Müller (Fischer Architekten), Christoph Ammann (Regierungsrat), Marco Rupp (Gemeindepräsident), Jürg Mosimann (CPV/CAP Pensionskasse Coop) und Pascal Baertschi (Losinger Marazzi)

Gut ein Jahr nach dem Spatenstich haben wir Aufrichte gefeiert: An der Asylstrasse in Thalwil wurde vor kurzem der Rohbau abgeschlossen. Die anwesenden Bauarbeiter, Handwerker, Fachplaner und Bauleiter erhielten grossen Dank für eine Baustelle, die planmässig und rundum zufriedenstellend verläuft. Ende September werden die ersten Mieter in die insgesamt 44 Wohnungen einziehen, die sich auf drei viergeschossige Häuser verteilen.

Zum Jahresbeginn präsentieren wir unser neues Themenheft 2024. Wir stellen darin unterschiedliche aktuelle Projekte vor und konzentrieren uns dabei jeweils auf einen bestimmten Aspekt des Entwurfs oder der Planung: zum Beispiel, wie wir die künftige Bebauung des Schützenmatt-Areals in Emmen konsequent von den Freiräumen her entwickelten oder wie die prägende Keramikfassade des Hochhauses an der Birmensdorferstrasse entstand.

Das Themenheft, das unter der neu zusammengesetzten Geschäftsleitung von Fischer Architekten entstand, bringt sowohl Kontinuität als auch Offenheit für Neues zum Ausdruck. Insbesondere ist es uns ein Anliegen, aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen bewusst mitzugestalten und uns mit innovativen Ideen und Techniken dafür einzusetzen, die Bauindustrie umweltfreundlicher und damit zukunftsfähiger auszurichten.

Das Themenheft 2024 ist die vierte Ausgabe der Reihe. Alle Publikationen sind als PDF zugänglich oder können bei Fischer Architekten per E-Mail bestellt werden.

Sanieren oder abreissen und neu bauen? Diese Frage stellte sich der ETH Foundation im Fall eines Bürogebäudes an der Zürcher Weinbergstrasse, das hauptsächlich von der ETH Zürich genutzt wird. Die Bauherrin beauftragte Fischer Architekten mit einer umfassenden Machbarkeitsstudie, um beide Varianten zu prüfen. Diese fiel aus architektonischer, ökonomischer und ökologischer Sicht klar zugunsten einer Gesamtsanierung aus. Die Instandsetzung, die wir in den nächsten Jahren ebenfalls realisieren dürfen, soll für die ETH Foundation zum Leuchtturmprojekt für nachhaltiges, zirkuläres Bauen und Innovation werden.

An der Claridenstrasse in Kilchberg sind in den letzten Wochen die Mieterinnen und Mieter in die beiden Neubauten von Fischer Architekten eingezogen. Die annähernd quadratischen Punkthäuser machen die Qualitäten der Hanglage für alle Bewohner erlebbar: Dank der gestaffelten Volumetrie bietet jede der acht Wohnungen Aussicht auf den Zürichsee und die Alpen, viel Sonne und grosszügige private Aussenräume. Im Innern finden die räumlichen Ideen der benachbarten historischen Villen in Form von Enfiladen oder zweigeschossigen Galeriesituationen ihre zeitgenössische Entsprechung. Sorgfältig ausgewählte Materialien und eine hochwertige Verarbeitung ziehen sich von der dunkelroten Klinkerfassade bis zu den Details in den Wohnungen.

Es ist eine Tradition, die schon seit vielen Jahrzehnten überdauert: das Gabelfrühstück von Fischer Architekten, mit dem wir uns jeweils Anfang Dezember bei Bauherrschaften, Behördenvertretern, Partnern und Freunden für die gute Zusammenarbeit bedanken. Heute begrüssten wir am frühen Morgen wiederum zahlreiche Gäste im Lake Side am Zürichhorn. Nach einem kurzen Rückblick von Gian Müller setzte sich die Raumplanungsexpertin Dr. Gabriela Debrunner von der ETH Zürich in einem Gastreferat mit den Auswirkungen der Verdichtung auf die Wohnraumsituation im Grossraum Zürich auseinander. Das anschliessende Frühstück bot Gelegenheit, das Gehörte zu diskutieren, Bekanntschaften zu vertiefen oder neue zu knüpfen und sich für den Arbeitstag zu stärken.

Wir freuen uns, dass so viele Gäste zu dieser frühen Stunde den Weg ins Lake Side gefunden und mit unterhaltsamen und interessanten Gesprächen dafür gesorgt haben, dass wir den Anlass in bester Erinnerung behalten werden. Wir danken fürs Kommen und wünschen eine schöne Adventszeit.

Mit einem Holzbau als Erweiterung ihres Hauptsitzes setzt die LGT Bank in Vaduz ein Zeichen. Seit kurzem steht das Mockup der Gebäudehülle, anhand dessen in den nächsten Wochen Detailabstimmungen vorgenommen werden. Neben verschiedenen Optimierungen von Holzbau-, Spengler- und Fensterdetails werden Material- und Farbvarianten geprüft und definitiv festgelegt. Später wird das als räumlich abgeschlossene Einheit gebaute Mockup zur Bemusterung der Oberflächen im Innenraum dienen. Unterdessen schreiten die Tiefbau- und Aushubarbeiten voran und werden planmässig im Januar 2024 abgeschlossen.

Wir freuen uns zusammen mit BÖE Studio und Albprojekte über den ersten Preis im Studienauftrag für die Entwicklung des Areals Schützenmatt nördlich des Bahnhofs Emmenbrücke. Nach einer Überarbeitung liegt inzwischen das Richtprojekt für das neue Quartier vor: trotz hoher baulicher Verdichtung mit viel Grün, möglichst unversiegelten Flächen und wenig Autoverkehr. Rund 240 Wohnungen, die in Etappen entstehen, werden unterschiedlichen Bewohnergruppen ein sozial durchmischtes, vielfältiges und lebendiges Zuhause bieten.

«Die vorgeschlagene Lösung definiert mit ihrem naheliegenden städtebaulichen Konzept das Gebiet Schützenmatt überzeugend, ordnet es gekonnt und bindet es in den Kontext ein. Das Projekt erarbeitet Rahmenbedingungen, welche städtebaulich und architektonisch sowie wirtschaftlich, ökologisch und gesellschaftlich nachhaltig einen grossen Mehrwert für den Ort zu leisten vermögen», so der Jurybericht.

Der Bau der Wohnsiedlung Lerchenhalde in Zürich Affoltern schreitet planmässig voran: Bei den beiden Häusern der Baugenossenschaft Turicum wird demnächst die Bodenplatte betoniert, während das Haus der Baugenossenschaft Hagenbrünneli bereits beim Rohbau des Erdgeschosses angelangt ist. Vor kurzem wurde das massstabsgetreue Fassaden-Mockup errichtet, mit dessen Hilfe notwendige Entscheidungen für die Werkplanung getroffen und mit den beiden Bauherrschaften sowie der Stadt abgestimmt werden. Dazu zählen beispielsweise die endgültige Farbwahl der Fenster und Geländer, die Qualität und Oberflächenbehandlung der Holzschalung oder auch die Befestigung der einzelnen Elemente. Im Verlauf der Bauphase wird das Mockup zur Prüfung von weiteren ausführungsspezifischen Details dienen.

Wir freuen uns sehr über den Best Architects 24 Award für unser Hochhaus, das seit dem vergangenen Sommer mit seiner dunkelgrünen Keramikfassade die Kreuzung von Birmensdorfer- und Gutstrasse in Zürich Wiedikon bereichert. Mit dem Best Architects 24 Award zeichnete die internationale Jury zum 18. Mal die besten Bauten von europäischen Architekturbüros aus. Die prämierten Projekte erscheinen demnächst in einer ausführlichen Buchpublikation.

Wir gratulieren Nino Born herzlich zum erfolgreichen Abschluss seiner Lehre als Zeichner EFZ Fachrichtung Architektur. Neben einer hervorragenden Gesamtnote wurde er diese Woche im Rahmen der Abschlussfeier an der ZHAW in Winterthur mit dem Preis für die beste perspektivische Skizze und Isometrie ausgezeichnet. Wir freuen uns für ihn und wir freuen uns über alle unsere Lernenden, die uns immer wieder aufs Neue mit ihrem Einsatz und ihrer Kreativität beeindrucken.

In Ittigen bei Bern planen Fischer Architekten eines der ersten Plusenergie-Quartiere der Schweiz. Nun liegt die rechtskräftige Baubewilligung für das Projekt vor, das aus einem gewonnenen Wettbewerb hervorging. Rund vierhundert Menschen werden im «Aarerain» künftig nachhaltigen Wohn- und Lebensraum finden: Als Plusenergie-Quartier erzeugt die Siedlung bilanziert betrachtet mehr Energie, als für den Eigenbedarf benötigt wird. Diese Vorgabe erfüllen Photovoltaik-Elemente auf Dächern und Fassaden zusammen mit erneuerbarer Energie aus Erdsonden.

Immer mehr Bauprojekte zeigen, was Holz als Baumaterial heute zu leisten imstande ist. Holz fasziniert als natürlicher und nachwachsender Rohstoff, der überdies häufig lokal verfügbar ist. Wir schätzen die Möglichkeiten und den Ausdruck des Materials und stellen in unserem aktuellen Newsletter drei Projekte vor, die nicht nur aus ökologischen Überlegungen auf Holz setzen: eine Genossenschaftssiedlung, eine Privatbank und eine Lagerhalle.

Letzte Woche feierte die Genossenschaft Hagenbrünneli die Grundsteinlegung für ihren Neubau an der Lerchenhalde in Zürich Affoltern. Bauherrschaft, Architekten, Bauleiter und Fachplaner kamen in der Baugrube zusammen, um gemeinsam eine Kiste mit Zeitzeugnissen – aktuellen Tageszeitungen, Geldmünzen, Bauurkunden und Ähnlichem – zu füllen und unter der künftigen Bodenplatte einzugraben. Der Holzbau mit 48 altersgerechten Wohnungen und einer zusätzlichen Clusterwohnung mit 10 Einheiten ist Teil eines Ensembles von insgesamt drei Gebäuden, das Fischer Architekten bis 2025 für die Baugenossenschaften Hagenbrünneli und Turicum realisieren.

Drei Jahre nach dem gewonnenen Wettbewerb haben wir für die erste Etappe der Erweiterung der LGT Bank in Vaduz die Baubewilligung erhalten. Der Neubau, der in zwei Etappen realisiert wird, widerspiegelt die Haltung der Bauherrschaft in Sachen Nachhaltigkeit und Transparenz: Der Holzbau verschränkt sich mit dem bestehenden Siedlungskörper und lässt durchlässige Aussenräume entstehen, die der Allgemeinheit als Aufenthaltsbereiche zur Verfügung stehen.

Der erste Baustein des Gesamtprojekts Centralplatz Thalwil steht kurz vor der Fertigstellung: Der Neubau der Bank Thalwil und der Dr. Ernst Th. Jucker-Stiftung wird in Kürze an die beiden Bauherrschaften übergeben. Das palazzoartige Gebäude mit seiner Fassade aus hellem Klinker grenzt im Süden an den öffentlichen Platz, der im kommenden Jahr fertiggestellt wird. Neben den Büros der Bank Thalwil finden im überhohen Erdgeschoss Läden Platz. Die oberen Geschosse beherbergen 24 Wohnungen, die über einen begrünten Innenhof trotz der Tiefe des Gebäudekörpers viel Sonnenlicht erhalten und über Laubengänge erschlossen sind.

Im Südwesten der Gemeinde Thalwil beginnen die Bauarbeiten für die Wohnsiedlung Asylstrasse. Drei Neubauten reagieren auf die dreiseitig an den Perimeter angrenzenden Verkehrswege mit jeweils leicht geknickten Fassaden, die die Strassenräume fassen und gleichzeitig Orte der Ankunft bilden. Rückwärtig verhalten sie sich wie Punktbauten, die unter Respektierung des Baumbestandes einen fliessenden Raum mit Raumkammern aufspannen. Diese stossen teilweise bis an die Strassen und verweben die Siedlung mit der Nachbarschaft. Gegen aussen treten die Gebäude mit einer Holzfassade in Erscheinung. Sämtlichen strassenabgewandten Fassaden sind unterschiedlich tiefe, durchgängige Balkonschichten vorgelagert, welche zwischen Innen- und Aussenraum vermitteln. Eine differenzierte Farbgestaltung mit sogenannten modernen Schlammfarben trägt zusätzlich zum wohnlichen Charakter bei.

Im Jahr 2022 sind eine Reihe grösserer Projekte von Fischer Architekten einen entscheidenden Schritt vorangekommen. Für den Erweiterungsneubau der LGT Bank in Vaduz haben wir das Baugesuch eingereicht, für die Wohnsiedlung Lerchenweg in Kloten die Baubewilligung erhalten. In Zürich Affoltern haben die Abbrucharbeiten für die Genossenschaftssiedlung Lerchenhalde begonnen. Das kleine Hochhaus an der Birmensdorferstrasse wurde fertiggestellt, und auch im neuen Quartier Dietlimoos in Adliswil sind die ersten Mieter eingezogen. Neben weiteren Meilensteinen freuen wir uns über mehrere zweite Preise bei Wettbewerben.

Wir wünschen allen eine entspannte Weihnachtszeit und einen guten Start in ein gesundes und erfreuliches neues Jahr.

Um 6 Uhr in der Früh begrüssten wir gestern Bauherrschaften, Behördenvertreter und Freunde zu unserem traditionellen Gabelfrühstück im Lake Side am Zürichhorn. Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause freuten wir uns diesmal besonders auf den Anlass. Nach einer Einführung von Simon Edelmann nutzte Christian Leuner, der seine Laufbahn bei Fischer Architekten vor 25 Jahren als Freelancer begann, das persönliche Jubiläum für einen Rückblick und lieferte reichlich Gesprächsstoff für das anschliessende ausgiebige Frühstück.

Wir danken unseren Gästen fürs Kommen und wünschen allen eine schöne Adventszeit.

Anfang November wurden die Wohnungen auf dem Baufeld A4 der Siedlung Dietlimoos in Adliswil bezogen. Die Arealüberbauung südlich der Stadt Zürich erstreckt sich insgesamt über sieben Baufelder und umfasst sechs Mehrfamilienhäuser mit über 330 Wohnungen. Die Basis für die Entwicklung bildete ein Gestaltungsplan der Theo Hotz Partner AG aus dem Jahr 2014. Fischer Architekten gewannen daraufhin im Studienauftragsverfahren den Zuschlag für die Baufelder im Osten des Areals. Das zweite Gebäude auf Baufeld A5 steht ebenfalls kurz vor der Fertigstellung, und auf Baufeld A2 beginnen demnächst die Aushubarbeiten.

Das Grundstück an der Kreuzung von Birmensdorfer- und Gutstrasse in Zürich Wiedikon markiert den Übergang vom kompakten Stadtkörper der Gründerzeitquartiere zur offenen, durchgrünten Gartenstadt. Mit dem Ersatzneubau entstand das Potenzial für eine Aufwertung der städtebaulichen Situation an diesem wichtigen Verkehrsknoten. Anstelle einer Zeilenbebauung nach Regelbauweise wurde ein kleines Hochhaus realisiert, das durch seine präzise Setzung zusammen mit den umliegenden Bauten und Vorbereichen einen grosszügigen Raum von hoher Aufenthaltsqualität aufspannt. In unserem aktuellen Newsletter stellen wir das Projekt ausführlich vor.

An der Oberdorfstrasse in Wädenswil haben Fischer Architekten einen Ersatzneubau mit Wohnungen, Büros und Detailhandel realisiert. Das Gebäude nimmt in seiner Höhenstaffelung Bezug auf die Dachtraufen und Lochfenster seiner denkmalgeschützten Nachbarhäuser und fügt sich dadurch mühelos in das bestehende Strassenbild ein. Gleichzeitig bildet es mit seiner ungewöhnlichen Volumetrie und Materialisierung einen sichtbaren neuen Auftakt zur Strasse.

Die kunstvollen Brücken und spektakulären Schluchtenlandschaften des Flimser Wasserwegs waren das Ziel unseres diesjährigen Mitarbeiterausflugs. Nach einem ausgedehnten Mittagessen auf der Segneshütte ging es über den «Trutg dil Flem» mit seinen sieben kühn angelegten Brücken des Bündner Bauingenieurs Jürg Conzett zurück nach Flims. Wie die fröhliche Stimmung zeigte, haben wir es alle sehr genossen, uns wieder einmal ausserhalb des Büros zu begegnen und uns von einer anderen Seite besser kennenzulernen.

Wir freuen uns sehr über den Best Architects 23 Award für unser Umbau-, Sanierungs- und Umnutzungsprojekt Octavo II in Zürich Neu-Oerlikon. Im vormaligen Bürogebäude haben Fischer Architekten gut 80 neue Wohnungen geschaffen, die ihren Charme nicht zuletzt dem strukturell herausfordernden Bestand verdanken.

Mit dem Best Architects 23 Award zeichnete die internationale Jury zum 17. Mal die besten Bauten von europäischen Architekturbüros aus. Die prämierten Projekte erscheinen demnächst in einer ausführlichen Buchpublikation.

Im Jahr 2015 zerstörte ein Grossbrand die stillgelegten Gebäude und Anlagen der ehemaligen Ziegelei Keller in Winterthur Dättnau. Nun ist auf dem Areal wieder Leben eingekehrt: Auf der Grundlage eines Masterplans von Fischer Architekten, Graber Pulver Architekten und Krebs Herde Landschaftsarchitekten ist ein neues Quartier mit grosszügigem Platz, Läden, Café und zahlreichen Wohnungen entstanden. Weitere Etappen sind geplant. Unser aktueller Newsletter beleuchtet das Projekt aus unterschiedlichen Blickwinkeln.

Samstag, 2. Juli 2022, 13–17 Uhr
Hochhaus Birmensdorferstrasse, Zürich Wiedikon

Birmensdorferstrasse 308/310/312, Gutstrasse 1/3, 8055 Zürich
Tram 9 oder 14 bis Talwiesenstrasse
Parkmöglichkeit im Einkaufszentrum Wiediker Märt (Migros)

Seit eineinhalb Jahren ist das Geviert zwischen Bahnhofstrasse, Uraniastrasse, Lintheschergasse und Usteristrasse in der Zürcher Kernstadt eine Grossbaustelle. Für Passanten unsichtbar, schreiten im Innern die Sanierungs- und Umbauarbeiten voran. Fischer Architekten sind mit der Revitalisierung des Nörr-Hauses an der Bahnhofstrasse 77 betraut, das sich zwischen seinen grösseren Nachbargebäuden, dem ehemaligen Warenhaus Brann und dem Naefen-Haus, befindet. Das Geschäftshaus wird im Zuge der Sanierung von den Nachbarbauten separiert und als eigenständiges Gebäude wiederhergestellt. Eine hochwertige, zeittypische Materialisierung verleiht dem Haus künftig wieder seinen ursprünglichen Glanz und repräsentativen Charakter.

Vorletzte Woche wurde an der Claridenstrasse in Kilchberg die Grundsteinlegung für zwei Mehrfamilienhäuser gefeiert. Bauherrschaft, Architekten, Bauleiter und Fachplaner kamen in der Baugrube zusammen, um in festlichem Rahmen einen Metallbehälter mit Plänen des Projekts, aktuellen Tageszeitungen und persönlichen Gegenständen zu bestücken und als Zeitkapsel unter der künftigen Bodenplatte einzugraben. Bis im Sommer 2023 entstehen hier an privilegierter Hanglage acht hochwertige Mietwohnungen, die dank der gestaffelten Volumetrie der Gebäude alle gleichermassen von der Sonne und der exzellenten Sicht auf See und Alpen profitieren.

Die neusten Gerichtsentscheide zum Thema Lärmschutz geben zu reden. Sophie Dorschner und Stephan Keller, Partnerin bzw. Partner der Kanzlei KELLER Rechtsanwälte AG, diskutierten die Herausforderungen und mögliche Lösungsansätze für die Planung mit unserem Geschäftsleitungsmitglied Simon Edelmann am 9. März 2022 im Rahmen eines Mittags-Webinars. Die öffentliche und kostenlose Veranstaltung richtete sich an Praktikerinnen und Praktiker aus dem Bau- und Immobilienbereich.

Ende letzten Jahres hat das Bundesgericht einen weiteren geplanten Neubau einer Wohnsiedlung in Zürich gestoppt. Der Kanton habe die Lärmschutzvorschriften zu grosszügig ausgelegt und den Spielraum für Ausnahmebewilligungen überschritten, so das Urteil. Die Folgen sind einschneidend: An lauten Wohnlagen wird damit die raumplanerisch geforderte Siedlungsentwicklung nach innen weitgehend verhindert. Der Zielkonflikt zwischen Lärmschutz und Verdichtung betrifft die Stadt Zürich besonders stark, mehrere Grossprojekte sind derzeit blockiert.

Was bedeutet das für uns als Architekten und Planer? Setzen wir auf «Lärmschutzarchitektur» und nehmen abweisende, fensterlose Strassenfassaden in Kauf? Sicher nicht! Lebensqualität im städtischen Siedlungsraum verlangt eine gegenläufige Entwicklung: Strassen sind nicht nur Funktionsraum, sondern Orte der Begegnung, des Austauschs, der Kontemplation. Gebäude sollen sich deshalb auch zur Strasse hin öffnen. Die pragmatische Bewilligungspraxis der Stadt und des Kantons Zürich war aus unserer Sicht ein gangbarer und vernünftiger Weg, Lärmschutz und Verdichtung zu vereinbaren. Von der Gesetzgebung wünschen wir uns, dass die kantonalen Ausnahmeregelungen keine Ausnahmen mehr bleiben, sondern zur Regel werden.

Projekte, die unter Anwendung dieser Bewilligungspraxis entstanden sind:

Für die erste Etappe der Wohnsiedlung Lerchenweg in Kloten mit insgesamt 225 Wohnungen wurde Ende Jahr die Baueingabe eingereicht. Das Projekt, das 2020 im Studienauftragsverfahren mit dem ersten Preis ausgezeichnet wurde, sieht sieben Ersatzneubauten vor, welche die vorherrschende Gartenstadttypologie mit Zeilenbauten und durchfliessendem Grünraum weiterführen. Die Qualitäten des nahen Hardwaldes werden genutzt und der Bevölkerung zugänglich gemacht. Eine Holzfassade unterstützt die Stimmung einer Siedlung am Waldrand.

Wir wünschen allen eine entspannte Weihnachtszeit und einen guten Start in ein gesundes und rundum erfreuliches neues Jahr.

Das Winterthurer Aussenquartier Dättnau hat endlich ein Zentrum: Auf dem Areal der ehemaligen Ziegelei Keller ist ein neues Quartier mit grosszügigem Platz, Läden, Café und zahlreichen Wohnungen entstanden. Weitere Etappen sind geplant. Die Basis für die Überbauung legten Fischer Architekten, Graber Pulver Architekten und Krebs Herde Landschaftsarchitekten mit einem Masterplan, der sich an der früheren Nutzung des Areals genauso orientiert wie am idyllischen Landschaftsraum des Dättnautals. Baufeld 1, das Fischer Architekten in der Folge weiterbearbeiteten, bildet mit einem stattlichen, skulptural geformten Volumen, dessen Klinkerfassade an die alte Ziegelei erinnert, den Auftakt zum Quartier und den neuen Ortseingang von Dättnau.

Architektin werden? Eine Lehre als Zeichner Fachrichtung Architektur machen? Vier Kinder nutzten am gestrigen Nationalen Zukunftstag die Gelegenheit, bei Fischer Architekten die Arbeitswelt ihrer Eltern oder Bekannten hautnah kennenzulernen. Sie bastelten Materialcollagen, möblierten Wohnungsgrundrisse, studierten Pläne und besuchten die Baustelle des Hochhauses an der Birmensdorferstrasse. Ganz gleich, ob die vier später tatsächlich den Weg in die Welt der Architektur einschlagen werden – wenn wir dazu beitragen konnten, dass sie sich über ihre Wünsche und Neigungen besser im Klaren sind, haben wir unser Ziel an diesem Zukunftstag erreicht.

Auf einer Grösse von rund zehn Fussballfeldern entsteht in Adliswil ein neues Quartier mit über 330 Wohnungen, rund 10’000 Quadratmetern Gewerbefläche und viel Grünraum. Die Siedlung Dietlimoos bietet auf der einen Seite attraktive Landschaftsräume, hat ostseitig dafür auf den Verkehrslärm der nahen Autobahn zu reagieren. Im Rahmen eines Gestaltungsplans wurde das Grundstück in sieben Baufelder aufgeteilt, auf denen bis 2024 in Etappen Projekte von mehreren Architekturbüros realisiert werden. Fischer Architekten gewannen im Studienauftragsverfahren den Zuschlag für die Baufelder im Osten des Areals. Mit einer festlichen Aufrichte wurde vor kurzem der Abschluss des Rohbaus der ersten Gebäude gefeiert.

Am vergangenen Freitag haben rund 30 Studierende des Wahlfachs «Bauprozess: Ausführung» an der Architekturabteilung der ETH Zürich unsere Baustelle an der Birmensdorferstrasse in Zürich besichtigt. Im Scheitel zweier viel befahrener Verkehrsachsen wird dort ein kleines Hochhaus realisiert, das durch seinen schlanken Schaft der speziellen städtebaulichen Situation eine angemessene Bedeutung zumisst, über den ausladenden Sockel aber auch den Bezug zum nahräumlichen Kontext sucht. Quasi als Ausgleich zur Verdichtung in der Vertikalen entsteht auf Strassenniveau ein grosszügiger öffentlicher Platz. Wir freuen uns, dass wir den Studierenden mit dem Baustellenrundgang einen Einblick in die gebaute Realität und die Abläufe der Ausführungsphase vermitteln durften.

Unser neuer Newsletter widmet sich einem hochaktuellen Thema: dem Bauen im Bestand. Zum einen fordert die gegenwärtige Politik der Siedlungsentwicklung nach innen eine vertiefte Auseinandersetzung mit bestehenden Gebäuden. Zum andern ist der Erhalt von vorhandener Bausubstanz oftmals nachhaltiger als deren Ersatz. Die Bandbreite der Herangehensweisen erläutern wir anhand von drei Beispielen: einer Umnutzung, einer denkmalpflegerischen Sanierung und einer Restaurierung mit selektiven, klärenden Eingriffen in die bestehende Struktur.

Unser diesjähriger Mitarbeiterausflug führte uns in die Cadagno-Hütte im Tessin. Zwei Tage lang tauschten wir Bürostuhl und Computer gegen Wanderschuhe und Badesachen, die Räume in Zürich Binz gegen die weite Alpenlandschaft der Region Piora. Nach langem isoliertem Arbeiten im Homeoffice war die gemeinsame Zeit besonders willkommen und wichtig. Denn ohne Begegnung und Austausch entsteht kein Zusammenhalt – und ohne Zusammenhalt keine kreative und bereichernde Teamarbeit.

Grosszügige private Aussenräume und eine weitläufige, zusammenhängende Gartenlandschaft prägen die Mehrfamilienhäuser Allmendboden in Küsnacht. Jeder der insgesamt siebzehn Eigentumswohnungen wird auf diese Weise die Qualität einer bevorzugten Garten- oder Attikawohnung zuteil. Eine Fassade aus gebranntem Ton unterstreicht die Nähe zum umgebenden Landschaftsraum, während die bewusst nicht rechtwinklig angelegte Volumetrie durch ihre dynamische Komposition die Integration in die weich verlaufende Topografie unterstützt.

Mehrere grössere und spannende Projekte warten auf die Realisierung durch Fischer Architekten. Deshalb suchen wir für unser Bauleitungsteam Verstärkung durch einen Bauleiter oder eine Bauleiterin. Gefragt sind Erfahrung, Organisationstalent, Teamgeist und nicht zuletzt architektonisches Feingefühl. Denn wir haben den Anspruch, von der ersten Skizze bis zum gebauten Objekt den ganzen Prozess zu überblicken und in der täglichen Arbeit zu berücksichtigen.

In Zürich Oerlikon ist im vormaligen Bürogebäude Octavo II neuer Wohnraum geschaffen worden. Die Aufgabe des Wettbewerbs, den Fischer Architekten 2018 für sich entscheiden konnten, bestand in der Entwicklung von Wohnformen, die sich effizient in die dafür nicht ausgelegte Grundstruktur einpassen lassen. Gerade die unorthodoxen architektonischen Antworten auf ein ungünstiges Stützenraster, nur zwei Erschliessungskerne und eine zu grosse Gebäudetiefe tragen zusammen mit Raumhöhen von drei bis vier Metern massgeblich zum Charme der neuen Wohnungen bei. Eine einfache, stimmige Materialisierung bewahrt den Charakter des ehemaligen Bürobaus.

An der Ecke Birmensdorferstrasse/Gutstrasse in Zürich Wiedikon wurde der Rohbau des kleinen Hochhauses abgeschlossen, das diese anonyme Kreuzung künftig in einen charaktervollen urbanen Raum transformiert. Verschiedene öffentliche Nutzungen im Erdgeschoss werden Platz, Strassenzüge und Hofpassage beleben, wo stattliche Bäume und ein Wasserspiel vor der Sommerhitze schützen. In den oberen Geschossen entsteht eine Vielzahl unterschiedlicher Wohnungstypen. Die feingliedrig gestaltete Keramikfassade verleiht dem Baukörper eine eigene, starke Identität.

Bauprojekte und somit die Baustellen werden aufgrund neuer Normen, Labels und Gesetze zunehmend komplexer, aufwändiger und verlangen nach mehr Spezialisten. Im konventionellen Zusammenarbeitsmodell SIA 102 leitet die Architektin die Fachplaner als Gesamtleiterin. Die Fachplaner sind vertraglich der Bauherrschaft unterstellt. Ist das zeitgemäss? Wo liegen die Risiken? Gibt es Alternativen? In unserem aktuellen Newsletter schildern wir aus unserer Sicht, wie wir die Praxis erleben.

Ein gutes Jahr nach dem Gewinn des Architekturwettbewerbs wurde für die Genossenschaftssiedlung Lerchenhalde in Zürich Affoltern das Baugesuch eingereicht. Die Baugenossenschaften Turicum und Hagenbrünneli schaffen hier gemeinsam neuen Wohnraum für Studenten, Familien und ältere Menschen. Drei tiefe, kompakte Volumen entwickeln die bestehende Siedlung am Lerchenberg kohärent weiter und stärken die vorhandenen Qualitäten des Orts, zu denen insbesondere der weitläufige Grünraum zwischen den Gebäuden und die bewaldeten Naherholungsgebiete des Chäferbergs und des Hönggerbergs zählen. Mit grosszügigen, naturnahen Wiesenflächen, dem weitestgehenden Erhalt des Baumbestandes und den begrünten Dachflächen wird für die künftigen Bewohner ein artenreiches und vielfältiges Wohnumfeld geschaffen.

Für den Ersatzneubau der Wohnsiedlung «Asylstrasse» in Thalwil wurde die Baueingabe eingereicht. Das Projekt setzt in seinem städtebaulich suburbanen Kontext neue aussenräumliche Impulse: Die drei eng miteinander verwandten Neubauvolumen fassen die Strassenräume und spannen rückwärtig einen fliessenden Raum zwischen sich auf, der unter anderem den Baumbestand respektiert. Wo heute die Durchlässigkeit des Quartiers und damit nachbarschaftliche Kontakte unterdrückt werden, entstehen künftig sorgfältig gestaltete Allgemeinflächen mit einem hohen Gebrauchswert. Zwischen Innen- und Aussenraum vermitteln umlaufende Balkonschichten in verschiedenen Tiefen. Ein sorgfältig austariertes Farbkonzept unterstützt die Wahrnehmung der vielschichtigen Fassade und setzt sich im Inneren der Wohnungen fort.

Zum Jahresbeginn präsentieren Fischer Architekten ihr neues Themenheft 2021. Unter dem Titel «Unsere gemeinsame Verantwortung» gehen wir darin Fragen nach, die uns im täglichen Schaffen begegnen und auf die wir uns fokussieren. Wir schälen anhand von konkreten Projekten Schwerpunkte heraus, verdeutlichen unsere Denkweise und bringen den Leserinnen und Lesern unsere Arbeitskultur näher.

Das Themenheft 2021 ist nach 2015 und 2018 die dritte Ausgabe der Reihe. Alle Publikationen sind als PDF zugänglich oder können bei Fischer Architekten bestellt werden (E-Mail an info@fischer-architekten.ch oder Telefon +41 44 317 51 51).

Die bewusste Kombination von Altbau und neuen Elementen prägt die 31 ganz unterschiedlichen Mietwohnungen an der Jenatschstrasse 3 und 5 im Züricher Enge-Quartier. Fischer Architekten haben das Gebäude aus den 1930er-Jahren sanft, aber umfassend saniert und die wertvolle Substanz der klassischen Frühmoderne wieder zum Vorschein gebracht. Laubengänge, Erker und originale Holzböden tragen ebenso zur Wohnlichkeit bei wie die hochwertigen neuen Küchen und Nasszellen mit sorgfältig ausgewählten Materialien.

Ein besonderes Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Die Corona-Pandemie hat uns alle überrascht und herausgefordert: Wir sind froh, dass wir dank disziplinierten Mitarbeitenden den Betrieb aufrechterhalten und gemeinsam mit unseren Bauherrschaften alle Vorhaben planmässig umsetzen konnten. Wir haben zwei grosse Wettbewerbe gewonnen – die Genossenschaftssiedlung Lerchenhalde in Zürich Affoltern und eine Wohnsiedlung in Kloten –, mehrere Baueingaben eingereicht und gegen Ende des Jahres gleich eine Reihe von Baustellen erfolgreich abgeschlossen. Darüber hinaus freuen wir uns über zwei neue Geschäftsleitungsmitglieder, die vom ersten Tag an nicht nur eine Entlastung brachten, sondern auch eine Bereicherung darstellen.

Wir wünschen allen eine entspannte Weihnachtszeit und einen gelungenen Start in ein gesundes und rundum erfreuliches neues Jahr.

Foto: Uetliberg im Dezember 2020

Der Projektvorschlag von Fischer Architekten für den Ersatzneubau einer Wohnsiedlung in Kloten ist im Studienauftragsverfahren mit dem ersten Preis ausgezeichnet worden. Der Entwurf orientiert sich an der Gartenstadttypologie des bestehenden Siedlungskörpers und schlägt sieben Zeilenbauten mit grosszügigen Grünflächen vor. Die Qualitäten des nahen Waldes werden geschickt genutzt und zugänglich gemacht.

«Entstanden ist eine verdichtete, jedoch weiterhin quartiertypische Wohnanlage mit klaren Aussenraumbezügen, einer konzepttragenden Durchgrünung und klaren Adressierungen», heisst es im Jurybericht. «Gesuchte Qualitäten, welche kein anderer Konzeptansatz in dieser Konsequenz und Qualität zu leisten vermag.»

Die Fischer Architekten AG hat ihre Geschäftsleitung per 1. September 2020 um zwei Personen vergrössert. Als neue Mitglieder unterstützen Simon Edelmann und Mark van Kleef die beiden bestehenden Aktionäre Christian Leuner und Carol Gartmann. Simon Edelmann ist bereits seit 2012 für Fischer Architekten tätig und war seit 2018 Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung. Mark van Kleef, der in der Vergangenheit unter anderem als Geschäftsführer das Zürcher Büro von Max Dudler mit aufgebaut hat, stösst neu dazu.

Christian Leuner trägt als Hauptaktionär weiterhin die Gesamtverantwortung als Geschäftsführer und ist zusammen mit Simon Edelmann verantwortlich für die Entwurfsgruppe. Mark van Kleef widmet sich mehrheitlich der Ausführungsplanung sowie dem Offert- und Vertragswesen, während Carol Gartmann den Bereich der wirtschaftlichen Betriebsführung und des Personalwesens leitet. Wir freuen uns darauf, in dieser neuen Zusammensetzung den eingeschlagenen erfolgreichen Weg weiterzugehen und in unserem Architekturbüro längerfristig einen Generationenwechsel vorzubereiten.

In Hausen bei Brugg haben Fischer Architekten für den Gartenbedarfshändler Hortima AG eine spezielle Lagerhalle mit Büro und Aufenthaltsraum realisiert. Anstelle eines generischen Zweckbaus ist ein eigenständiges, identitätsstiftendes Gebäude entstanden, das sich über die traditionelle Konstruktion und die rohe Materialisierung im Gewerbegebiet verortet.

Die Lagerhalle, eine Holzkonstruktion mit überhängenden Fassaden und leicht geneigtem Satteldach, wird über die ganze Länge von nach aussen gekehrten Dreigelenkrahmen geformt. Diese Schnittlösung erlaubte es, die Halle stützenfrei zu errichten und auf der gesamten Fläche Hochregale zu platzieren. Zusätzliche Büros und ein Aufenthaltsraum bilden ein eigenes, dem Hallendach eingeschriebenes Volumen. Die Materialisierung beschränkt sich im Wesentlichen auf Beton, Holz und verzinkte Metallteile, die allesamt roh belassen wurden dem Gebäude mit der Zeit über den natürlichen Alterungsprozess seine Patina verleihen.

An der Birmensdorferstrasse in Zürich Wiedikon ist das Mockup der Fassade für das neue Hochhaus errichtet worden. Die dunkelgrün glasierte Terracotta stellt einen Bezug zum landschaftsräumlichen Hintergrund des Uetlibergs her und akzentuiert das jahreszeitlich wechselnde Farbspiel der ortsprägenden Grünanlagen. Durch die Besonnung der glasierten Oberflächen entwickelt der dunkle Farbton seine volle Wirkung, während auf den im Schatten liegenden Bereichen ein zurückhaltendes Anthrazit dominiert. Das kleine Hochhaus wird künftig die namenlose Kreuzung zweier Hauptachsen in einen einprägsamen, lebendigen urbanen Platz transformieren.

In Adliswil haben die Bauarbeiten für die Siedlung Dietlimoos begonnen. Im Zuge des verdichteten Bauens entsteht hier in unmittelbarer Nähe der Stadt Zürich ein neues Quartier für Wohnen und Gewerbe, in dem künftig viele hundert Menschen leben und arbeiten werden. Attraktive Landschaftsräume, aber auch die Lärmbelastung der nahen Autobahn prägen das Entwicklungsgebiet. Das Grundstück ist aufgeteilt in sieben Baufelder, auf denen Projekte von mehreren Architekturbüros realisiert werden. Fischer Architekten gewannen im Studienauftragsverfahren den Zuschlag für die Baufelder im Osten des Areals.

Mit der Ausbildung von Zeichnerinnen und Zeichnern der Fachrichtung Architektur (ehemals Hochbauzeichner/-innen) engagiert sich Fischer Architekten aktiv in der Nachwuchsförderung. Jedes Jahr beginnt ein neues junges Talent die Ausbildung in diesem Beruf, ohne den unsere Branche nicht zu denken wäre. Einmal mehr freuen wir uns über den Einsatz und die Kreativität unserer Lernenden: Melissa Schweizer ist dieses Jahr im Rahmen ihrer Lehrabschlussprüfung – neben einer hervorragenden Gesamtnote – mit dem Preis für die beste Arbeitsprobe ausgezeichnet worden. Wir gratulieren ihr ganz herzlich!

Das Handwerk des Modellbaus spielt bei Fischer Architekten bis heute eine zentrale Rolle. Modelle werden zum einen genutzt, um Bauherren, Behörden oder der Öffentlichkeit die Absicht und die Wirkung eines Projekts zu vermitteln. Zum andern helfen sie den Architekten, den eigenen Entwurf kritisch zu betrachten und zu hinterfragen. In unserem aktuellen Newsletter zeigen wir anhand von drei Beispielen, wie Modelle den Entwurfsprozess als unverzichtbares Arbeitsinstrument begleiten – von der Idee über die Planung bis hin zum Resultat.

Neben der Planung und Realisierung von Bauwerken engagieren sich Fischer Architekten auch aktiv in Verbänden. Als Mitglied der Kommission SIA 101 wirkte Christian Leuner bei der Ausgestaltung der neuen «Ordnung für Leistungen der Bauherren» mit, die im April 2020 nach dem Beschluss der Delegiertenversammlung des SIA in Kraft trat. Die Ordnung SIA 101 präzisiert die Pflichten und Verantwortungen des Bauherrn und bringt Klarheit in die Zusammenarbeit von Auftraggeber und -nehmer. «TEC21» hat die Kommissionsmitglieder um ihre Einschätzung gebeten.

Der Wettbewerbsbeitrag von Fischer Architekten für die Wohnsiedlung Lerchenhalde in Zürich Affoltern ist mit dem ersten Preis ausgezeichnet worden. Zwölf bekannte Architekturbüros waren eingeladen, für die Baugenossenschaften Hagenbrünneli und Turicum am nördlichen Fuss des Hönggerbergs eine Überbauung für Studenten, Familien und ältere Menschen zu entwerfen. Das Siegerprojekt gibt eine zeitgemässe, ganzheitliche Antwort auf die unterschiedlichen Ansprüche: Neben der klassischen Auseinandersetzung mit den gebauten Siedlungstypologien und deren Eigenschaften werden ökologische, stadtklimatische, energetische und soziale Bedürfnisse berücksichtigt. Die Jury lobt insbesondere die «sehr bedachte Auseinandersetzung zwischen Landschaft und Architektur», die «in angenehmem Dialog zueinander stehen».

Fischer Architekten widmet sich intensiv dem Wettbewerbswesen und beteiligt sich regelmässig auf Einladung oder an öffentlich ausgeschriebenen Konkurrenzverfahren. Dank einer hohen Erfolgsquote kann die Architekturwerkstatt ihre Akquisitionen heute mehrheitlich aus Wettbewerben und Studienaufträgen tätigen. Allein im Jahr 2019 hat sich Fischer Architekten an sieben Ausschreibungen beteiligt, drei davon gewonnen und zweimal den zweiten Platz sowie einmal die engste Auswahl erreicht. Im aktuellen Newsletter stellen wir die drei Siegerprojekte des vergangenen Jahres vor.

Im Rahmen der Kosmopolitics-Reihe «Stadt 1:1» wurde am vergangenen Montag im Kulturzentrum Kosmos das Stück «Im Rosengarten – eine Operette über Stadtwerdung, Stadtzerstörung und Stadtreparatur» uraufgeführt. In elf Aufzügen erzählt die vergnügliche Operette die Geschichte des umstrittenen Projekts Rosengartentram und Rosengartentunnel, über das der Kanton Zürich am 9. Februar abstimmt. Idee und Libretto stammen von Köbi Gantenbein, dem Verleger und langjährigen Chefredaktor der Zeitschrift Hochparterre. Fischer Architekten hat den Anlass zusammen mit vier weiteren Architekturbüros unterstützt.

Auch in unserem Jubiläumsjahr durfte natürlich das traditionsreiche Gabelfrühstück nicht fehlen. Der Event am 6. Dezember bildet jeweils den Höhepunkt unserer Kundenanlässe, die über das ganze Jahr verteilt stattfinden. Wiederum im Kulturhaus Kosmos, am Puls der Stadt, begrüssten wir um 6 Uhr in der Früh rund 200 Gäste – Bauherren, Vertreter von Behörden sowie Freunde des Hauses. Nach einem kurzen Rückblick und einem inspirierenden Referat des Zukunftsforschers Georges T. Roos schlossen wir das ereignisreiche Jahr mit einem reichhaltigen Frühstück ab. Wir danken unseren Gästen fürs Kommen und wünschen allen frohe Festtage und einen erfolgreichen Start ins neue Jahr.

Der Wettbewerbsbeitrag «Komorebi» im Auftrag der LGT-Gruppe Vaduz ist mit dem 1. Preis ausgezeichnet worden. Das Projekt zur Erweiterung des Hauptsitzes der liechtensteinischen Bank hat sich gegen 12 Mitbewerber durchgesetzt. Neben der Nachhaltigkeit war die Jury vor allem von der Funktionalität und der Quartierverträglichkeit des Wettbewerbsbeitrags überzeugt. S.D. Prinz Max von und zu Liechtenstein, CEO der LGT-Gruppe, betonte im Rahmen der Pressekonferenz von Montag, 25. November 2019, dass das Projekt von Fischer Architekten nicht nur für die Bank selbst einen Gewinn darstelle, sondern auch für die Standortgemeinde Vaduz und für das ganze Land. Der Neubau wird rund 400 Büroarbeitsplätze mit Auditorium und Nebennutzungen umfassen.

Der Wettbewerbsbeitrag Riverside an der Birchlenstrasse in Dübendorf, den Fischer Architekten zusammen mit Risi Duarte Architekten erarbeitet hat, ist mit dem 1. Preis ausgezeichnet worden. Eingebettet zwischen der Glatt und der Birchlenstrasse sowie an der Nahtstelle von Industrie und den Ausläufern der kleinmassstäblichen Kernzonenbebauung, hat das Projekt diversen Faktoren Rechnung zu tragen, um ein jetzt und in Zukunft schlüssiges Bindeglied im Stadtkörper zu sein. Der Neubau entwickelt eine prägnante Volumetrie mit Wiedererkennungswert und sehr attraktiven Eigentumswohnungen.

Kurz vor acht Uhr war das Forum des Kosmos bis auf den letzten (Steh)-Platz besetzt. Denn kein Geringerer als Peter Zumthor gab der Kosmopolitics-Reihe vom 2. September 2019 die Ehre. Köbi Gantenbein, Verleger, Verwaltungsratspräsident sowie bis vor Kurzem Chefredaktor bei Hochparterre – und nicht zuletzt ein guter Freund des bedeutenden Schweizer Architekten – moderierte den Abend. Das sichtlich entspannte und sehr persönlich gefärbte Gespräch zwischen dem Architekturexperten und dem bedeutenden Schweizer Architekten kreiste schwerpunktmässig um sein bisher grösstes Projekt, das Los Angeles County Museum of Art (Lacma).

Wie bei seinen vergleichsweise kleinen Projekten, etwa die Kapelle Sogn Benedetg in Sumvitg oder die Feldkapelle Bruder Klaus in der Eifel, spielt auch beim Museumsprojekt in Kalifornien das Atmosphärische eine grosse Rolle. Daneben ist die Qualität im Detail im Lacma ebenfalls von zentraler Bedeutung. Der 76-jährige Architekt bleibt seinen Grundsätzen treu und gibt sich unbeeindruckt von den Dimensionen eines Projektes. Ganz im Gegensatz zu Köbi Gantenbein, der sich im Gespräch von dem Kontrast Gross und Klein sehr angetan zeigte, spielt für Peter Zumthor die Grösse eines Bauwerks keine Rolle. Muss es auch nicht, denn jedes seiner Werke hat seine eigene Grösse.

Im Rahmen unseres 90-Jahr-Jubiläums unterstützten wir auch die vierte Ausgabe der Veranstaltungsreihe Kosmopolitics – einer Ko-Produktion von Hochparterre und Kosmos.

Wir bedanken uns herzlich bei Peter Zumthor, Köbi Gantenbein, den Gästen, Hochparterre und dem Kosmos und freuen uns auf weitere Kosmopolitics. Wenn auch nicht mehr in der Rolle eines Hostpartners, sondern als Gast.

Letzte Woche, am Mittwoch, 21. August, fand in Kilchberg die Verschiebung der denkmalgeschützten Villa Blumenthal statt. Diese technische Meisterleistung hat hohe mediale Aufmerksamkeit erzeugt und zahlreiche Artikel sowie multimediale Beiträge generiert. Das srf Regionaljournal, Tele Züri, die NZZ, der Tages-Anzeiger, der Zürcher Oberländer, der Zürcher Unterländer, die Zürichsee-Zeitung sowie 20 Minuten haben berichtet. Und dies ist nur eine Auswahl. Weitere Informationen zum Haus Blumenthal Gesamtprojekt – dort ist auch das Zeitraffervideo der Verschiebung zu sehen – sind nur ein Klick entfernt:

Eine Lektüreempfehlung zum Start in die Woche: Der Artikel mit dem Titel «Unaufdringliche Qualität» über die Mehrfamilienhäuser Steinweid in Kilchberg, erschienen in der NZZ Domizil von Samstag, 24. August, bringt die Intention von Fischer Architekten beim Projekt Steinweid in Kilchberg schön auf den Punkt. In Hinblick auf den Typus des gutbürgerlichen Wohnens zu Beginn des 20. Jahrhunderts besteht die Überbauung aus vier Bauvolumen mit maximaler Nutzungsfläche, die fächerartig entlang der Steinweidstrasse gesetzt sind. Strassenseitig lassen sich diese als Reminiszenz einer zweigeschossigen Villa lesen. Die abfallende Parzelle bietet gartenseitig jedoch die Möglichkeit zur Dreigeschossigkeit: Die oberen Etagen geben die Sicht frei bis zu den Glarner Alpen im Süden sowie dem Stadtkörper von Zürich und dem Uetliberg im Nordwesten.

Heute Mittwoch, 21. August findet die Verschiebung des Haus Blumenthal in Kilchberg statt. Die Villa aus dem Jahr 1837 ist für Kilchberg von orts- und sozialgeschichtlicher Bedeutung. Als wichtiger Zeuge des biedermeierlichen Wohnens wurde die Liegenschaft 2010 unter Heimatschutz gestellt. Mit der Verschiebung des traditionsreichen Gebäudes wird einerseits der Erhalt der Villa gesichert sowie deren autonomer Status wiederhergestellt. Andererseits wird Platz geschaffen für ein Mehrfamilienhaus mit Wohnungen, Büro- und Gewerberäumen. Die Villa Blumenthal wird durch die auf Hausverschiebungen spezialisierte Firma Iten AG um 23 Meter seeabwärts verlegt. Bei einer Geschwindigkeit von 2,5 bis 3 Metern pro Stunde befindet sich das geschichtsträchtige Gebäude gut 9 Stunden auf Reisen.

Im Rahmen ihres 90-Jahr-Jubiläums hat es sich die Fischer Architekten AG zum Ziel gesetzt, die offene Diskussion über aktuelle Themen in der Architektur anzuregen. Als Hostpartner der Kosmopolitics-Reihe «Stadt 1:1 #4» – einer Ko-Produktion von Hochparterre und Kosmos – leisten wir diesem Vorhaben bereits zum vierten Mal Folge. Das Podium am Montag, 2. September um 20 Uhr steht ganz im Zeichen einer unermüdlichen Künstlerpersönlichkeit. Peter Zumthor ist zu Gast bei Köbi Gantenbein, Verleger, Verwaltungsratspräsident und bis vor Kurzem Chefredaktor bei Hochparterre. Der Architekturexperte diskutiert mit einem der bedeutendsten Schweizer Architekten über dessen Erfahrungen in Amerika, über sein bisher grösstes Projekt – den Neubau für das Los Angeles County Museum of Art (LACMA) – und sein Schaffen in Graubünden.

Als Unterstützer der Kosmopolitics-Reihe «Stadt 1:1» laden wir Sie am Montag, 2. September 2019, um 20 Uhr ins Kosmos an der Lagerstrasse 104 in Zürich ein.

Ulrich Stüssi, Redaktor bei tec21, berichtet in einem kürzlich erschienenen Artikel über die Podiumsdiskussion zum Thema «LHO – wohin?», die im Rahmen des SIA-Dinners Mitte Juni stattfand. Neben Kathrin Simmen (Architektin und Inhaberin kathrin-simmen Architekten) als Jungunternehmerin, Martin Deuring (Bauingenieur, CEO Dr. Deuring + Oehninger) als Mitglied der LHO-Expertengruppe sowie Daniel Thaler (Rechtsanwalt und Partner bei TSCHUDI THALER Rechtsanwälte) als branchen- und sachkundiger Jurist mit Aussensicht, vertrat Christian Leuner (Architekt und Geschäftsführer von Fischer Architekten) in Sachen LHO die Seite der erfahrenen Branchenvertreter.

Fischer Architekten zeigte den preisgekrönten Film «Wessen Stadt» von Hans-Christian Post, der vom Architekturstreit der 1990er-Jahre in Berlin ausgeht und dessen Auswirkungen bis heute beobachtet. Der Film wirft Fragen auf, die allgemein gültig sind. Beispielsweise wie in einer Stadt eine neue attraktive Identität entwickelt und ein ausgeglichener Wohlstand geschaffen werden kann, ohne dass dabei bereits existierende Identitäten und Bedürfnisse der Bürger zerstört werden. Welche Rolle und Verantwortung die Architektur und Stadtplanung innehaben und ob die Stadt eine Stadt für alle bleiben oder ein Ballungsraum für sozial besser Gestellte werden wird? In der anschliessenden Podiumsdiskussion unter der Moderation von Palle Petersen von Hochparterre gingen Marie Glaser, Wohnforscherin, Astrid Heymann, Direktorin Liegenschaften Stadt Zürich, Vittorio Magnago Lampugnani, Architekt und Städtebautheoretiker, Christian Leuner, Architekt und Geschäftsführer Fischer Architekten sowie Valentin Müller, CEO bei UTO Real Estate den Fragen des Filmes nach und übertrugen sie auf die aktuelle Situation in Zürich.

Die Podiumsteilnehmer beleuchteten die Wohnungsnot in Zürich, von der vulnerable Gruppen wie Alleinerziehende, ältere Menschen, Haushalte mit Migrationshintergrund und Studierende stark betroffen sind und dadurch immer mehr an periphere Lagen verdrängt werden. Sie referierten über die Frage, inwieweit Gebäude und Boden zu reinen Investitionsobjekten geworden sind, wie Wohnungsleerstand vermieden werden kann und wie Zürich qualitativ weiterwachsen kann.

Nebst diesen Themen wurden Stadt- und raumplanerische Themen diskutiert. Das Instrument des Zonenplans sei ein Auslaufmodell und zu statisch. Im Weiteren referierten sie über nicht kommerzielle und unkonventionelle Nutzungen sowie über die Brachen von morgen und plädierten dafür, vermehrt in zusammenhängenden Freiräumen zu denken.

Wir bedanken uns herzlich beim Moderator Palle Petersen und unseren Referenten Marie Glaser, Astrid Heymann, Vittorio Magnago Lampugnani, Valentin Müller, Christian Leuner sowie beim Kosmos.

Geldanlage oder Lebensraum? Gewerbe unter Artenschutz? Architektur oder Nutzung? Wen trifft die Wohnungsnot? Um 18 Uhr zeigen wir den preisgekrönten Film «Wessen Stadt?» von Hans-Christian Post und diskutieren anschliessend die aktuelle städtebauliche Situation in Zürich. Auf dem Podium dürfen wir Vittorio Magnago Lampugnani, Marie Glaser, Astrid Heymann, Valentin Müller und Christian Leuner begrüssen. Die Moderation übernimmt Palle Petersen, Redaktor bei Hochparterre.

Fischer Architekten veranstaltet diesen Abend im Kosmos Zürich. Dieses Jahr feiert das Architekturbüro, das rund 60 Mitarbeitende zählt, sein 90-Jahr-Jubiläum mit dem Thema «Architektur ist Dialog». Statt einem dicken Buch zu diesem Anlass möchte das Büro die offene Diskussion zu aktuellen Themen in der Architektur anregen.

Eintritt frei
18 Uhr: Beginn Film im Kino 1
19 Uhr: Podiumsdiskussion
20-22 Uhr: Würstchen und Bier im Klub

Der 14. Juni 2019 steht im Zeichen des Frauenstreiktages. Als Zeichen der Solidarität mit den Forderungen der Frauen unterstützt Fischer Architekten als Arbeitgeber den Aktionstag und die damit verbundenen gesamtgesellschaftlichen Anliegen.

Aus aktuellem Anlass beschäftigte sich die dritte Instanz unserer Diskussionsreihe «Stadt 1:1» mit dem Leben, Werk und vor allem der Person des kürzlich verstorbenen Zürcher Architekten Marcel Meili. Gäste waren zwei Wegbegleiter Meilis: Der Filmemacher Christoph Schaub und der Architekt Christian Mueller Inderbitzin, welche unter der Moderation von Axel Simon für Hochparterre mit Beschreibungen, Erklärungen und Anekdoten versuchten, dem Publikum diese für die Schweizer Architekturszene so prägende Figur näher zu bringen.

Dieses Jahr feiert Fischer Architekten, die rund 60 Mitarbeiter zählen, ihr 90-Jahr-Jubiläum mit dem Thema «Architektur ist Dialog» und möchte statt einem dicken Buch die offene Diskussion zu aktuellen Themen in der Architektur anregen. Die Kosmopolitics-Reihe «Stadt 1:1» geht im Mai in die dritte Runde. Diesmal widmet sich der Abend Marcel Meili. Zu Gast sind zwei Wegbegleiter Meilis: Der Filmemacher Christoph Schaub war sein Freund und Vertrauter, der Architekt Christian Mueller Inderbitzin sein Mitarbeiter im Architekturbüro Meili Peter und am ETH Studio Basel, an dem Marcel Meili Professor war. Wie haben zwei seiner Wegbegleiter ihn erlebt? Was machte seine Persönlichkeit aus? Womit prägte er die Stadt Zürich und die Architektur als Ganzes? Das Gespräch wird von Axel Simon, freier Architekturkritiker bei Hochparterre moderiert.

Als Unterstützer der Kosmopolitics-Reihe «Stadt 1:1» laden wir Sie am Montag, 20. Mai 2019, um 20 Uhr ins Kosmos an der Lagerstrasse 104 in Zürich.

Am 4. Februar 2019 hat die zweite Ausgabe der Gesprächsrunde «Stadt 1:1» stattgefunden. Zu Gast war Fabienne Hoelzel, Professorin für Entwerfen und Architektur an der ABK Stuttgart und Gründerin von «Fabulous Urban». Rahel Marti, Stv. Chefredaktorin bei Hochparterre hat das Gespräch moderiert. Thema waren die zahlreichen Projekte in Äthiopien zur Stadtentwicklung und Mobilität, die Fabienne Hoelzel mit ihren Studenten in Stuttgart entwickelt. Dieser Abend wurde unterstützt von der Fischer Architekten AG als Hostpartner dieser Veranstaltungsreihe.

Wir bedanken uns herzlich bei Fabienne Hoelzel, Rahel Marti, den Gästen, Hochparterre und dem Kosmos und sind schon gespannt auf die nächste Ausgabe am Montag, 20. Mai 2019, 20 Uhr. 

«Stadt 1:1» heisst die aktuelle Kosmopolitics-Reihe mit Hochparterre zum Thema Stadtplanung. Diesmal zu Gast ist Fabienne Hoelzel, Professorin für Entwerfen und Architektur an der ABK Stuttgart und Gründerin von «Fabulous Urban». Das Büro für städtebaulichen Entwurf, Forschung und Planung ist auf wenig entwickelte Länder spezialisiert. Hoelzels Praxiserfahrung reicht von Europa über Südamerika bis nach Afrika. Ebenso wach ist ihr Blick auf Schweizer Städte. Mit Fabienne Hoelzel spricht Rahel Marti, stellvertretende Chefredaktorin bei Hochparterre. Fischer Architekten unterstützen die Dialog-Reihe als Hostpartner.

Ein  Bürogebäude aus dem Jahr 2004 in Zürich Oerlikon erfährt eine neue Bestimmung. Bis 2020 entsteht an der Ecke Lamprechtweg und Brown-Boveri-Strasse neuer grosszügiger Wohnraum. Die Grundstruktur des Gebäudes bleibt erhalten, der Charakter wird mit einer einfachen, aber stimmungsvollen Materialisierung bewahrt.

Wie jedes Jahr startete das traditionelle Gabelfrühstück auch an diesem 6. Dezember pünktlich um 6 Uhr. Dieses Mal aber nicht am See, sondern neu im Kulturhaus Kosmos im Herzen von Zürich. Denn 2019 wird für Fischer Architekten ein besonderes Jahr: wir feiern unser Bestehen seit 1929. Den Fokus richten wir dabei gezielt nach vorne – in eine Zukunft, die wir aktiv mitgestalten. Unter dem Motto «Architektur ist Dialog» spannen wir deshalb 2019 mit Hochparterre und Kosmos zusammen. Gemeinsam bieten wir während des ganzen Jahres unterschiedliche Plattformen im grösseren und kleineren Rahmen an, welche Dialog möglich machen. Näheres dazu erfahren Sie im Januar. Bis dahin wünschen wir frohe und besinnliche Festtage sowie einen erfolgreichen Start ins neue Jahr.

In der Kernzone von Wädenswil wird Raum frei für ein neues Gebäude, das neben Wohnungen in unterschiedlichen Grössen auch Büros und Gewerbe ermöglicht. In seiner ungewöhnlichen Volumetrie und Materialisierung bildet der mit dem 1. Preis ausgezeichnete Studienauftrag einen neuen sichtbaren Auftakt beziehungsweise Abschluss zur Hauptstrasse. In Anlehnung an die Höhenstaffelung der denkmalgeschützten Nachbarshäuser – den Dachtraufen, Gesimsen und Lochfenstern – tritt der Neubau in einen Dialog mit dem Bestand.

Vor gut einem Monat konnten die Räumlichkeiten des Erweiterungsbaus in Thalwil eingeweiht werden – pünktlich zum Schulstart nach den langen Sommerferien. Die Schule Sonnenberg bietet neuen Platz für vier Klassen im ersten Obergeschoss, im Erdgeschoss sind drei Hortzimmer untergebracht. Die sorgfältig geplante Umgebung mit vielen Spielmöglichkeiten und einem neuen Fussballfeld wird Ende Jahr fertiggestellt.

Im Rahmen der SIA-Tage 2018 führen Fischer Architekten am Samstag, den 16. Juni 2018, durch die Räumlichkeiten des revitalisierten Gebäudekomplexes HPM2 an der ETH Hönggerberg. Die beiden Führungen finden um 10 Uhr und 12 Uhr statt. Interessierte sind herzlich eingeladen. 

Fischer Architekten gewinnen den Studienauftrag für die Revitalisierung des ehemaligen Schweizer IBM-Hauptsitzes, der von Architekt Professor Jacques Schader zwischen 1969 und 1973 erstellt wurde. Ziel ist es, die bewährte Arbeit von Schader gebührend zu würdigen und innovativ weiterzuentwickeln. 

Fischer Architekten gewinnen den Studienauftrag für drei Mehrfamilienhäuser auf dem Allmendboden in Küsnacht. Unter Ausnützung der maximal möglichen Baumasse generiert das Projekt einen weitläufigen, zusammenhängenden Freiraum, von welchem jede der geplanten 17 Wohnungen gleichermassen profitieren wird.

Auf dem ehemaligen Produktionsareal der Keller AG Ziegeleien, am Eingang des Dättnautals, soll nach einem Grossbrand im Jahr 2015 ein neues Quartier entstehen. Der Masterplan, in Zusammenarbeit mit Graber Pulver Architekten und Krebs Herde Landschaftsarchitekten entwickelt, richtet den Fokus auf die Etablierung einer «grünen Infrastruktur». Die Einzigartigkeit und Ursprünglichkeit des Landschaftsraums wird zum Träger ortsprägender Identität. Unterteilt in vier Baufelder, entwickeln Fischer Architekten auf Baufeld 1 den Auftakt zum Areal mit einem stattlichen, skulptural geformten Backsteinvolumen. Ein reich differenziertes Raumangebot beherbergt vielfältig nutzbare Retailflächen im Erdgeschoss und ein breites Spektrum an  Wohn- und Arbeitsflächen in den Obergeschossen.

Bis 2021 wird an der Birmensdorferstrasse in Zürich, im Scheitel zweier vielbefahrener Verkehrsachsen, ein kleines Hochhaus realisiert, das der speziellen städtebaulichen Situation eine angemessene Bedeutung zumisst. Die Baueingabe für den Ersatzneubau fand Ende Dezember 2017 statt. Im Vorfeld galt es, die vielfältigen Anliegen zahlreicher Anspruchsgruppen zu berücksichtigen – auf der Suche nach urbaner Dichte und im Hinblick auf städtische und architektonische Qualität.

Wie jedes Jahr am 6. Dezember – pünktlich um 6 Uhr in der Früh – begrüssten Fischer Architekten die rund 200 Gäste im Lake Side in Zürich. Das traditionelle «Gabelfrühstück» ist stimmungsvoller Jahresausklang und bietet die Möglichkeit, uns bei unseren Bauherren für die fruchtbare Zusammenarbeit zu bedanken. Ganz besonders danken wir unserem diesjährigen Gast Dr. Ludwig Hasler für seine bereichernden und inspirierenden Worte. Wir wünschen allen frohe Festtage und einen erfolgreichen Start im 2018.

Im Rahmen des Projekts «Plusenergie-Quartiere», gefördert vom Verein Hauptstadtregion Schweiz, gewinnen Fischer Architekten den Studienauftrag für eine geplante Wohnsiedlung am Aareufer in Ittigen. Der Beitrag überzeugte durch seine gründliche Auseinandersetzung mit der bestehenden Topografie der Parzelle sowie der effizienten Konzentration auf nur rund 50 Prozent des vorhandenen und baurechtlich zur Verfügung stehenden Baulands. Der in höchstem Masse ökologische Ansatz vereint unterschiedliche Ansprüche an Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaftlichkeit und bietet maximale Lebensqualität bei minimalem Ressourcenverbrauch.

Am Samstag, den 30. September 2017, laden Fischer Architekten  im Rahmen von «Open House Zürich» zur Besichtigung an die Hochbordstrasse 40 in Dübendorf ein. Von 11 bis 15 Uhr können Interessierte einen Blick in die drei Wohnungstypen «Individual», «Classic» und «Urban» werfen.

Am Dienstag, den 16. Mai 2017, fand die Grundsteinlegung für den Neubau des Primarschulhauses Sonnenberg in Thalwil statt: der Startschuss für die letzte Etappe des Sanierungsprojekts.

Mit dem Jahreswechsel kommt frischer Wind in die Organisation der Fischer Architekten AG. Ab Januar 2017 wird Carol Gartmann – neben Christian Leuner und Timo Allemann – die neue Geschäftsleitung der Fischer Architekten repräsentieren. Seit 2013 steht sie dem Bereich «Personal und Finanzen» vor.

Der neue Auftritt der Fischer Architekten AG stellt das Projekt in den Vordergrund, bietet mit dem aktuellen Imagefilm aber auch einen Blick hinter die Kulissen.

Das ehemalige Geschäftsgebäude der Allianz am Bleicherweg 19 in Zürich, an prominenter Lage und in Sichtweite zum Paradeplatz, wurde für die neue Mieterin, die LGT Bank (Schweiz) AG, umgebaut. Das bestehende Gebäude aus den 1970er-Jahren bietet heute – nach einer Planungs- und Umbauphase von nur acht Monaten – auf fünf Geschossen und einer Gesamtfläche von 6’000 m² attraktive Arbeitsplätze für rund 300 Mitarbeitende, Schulungs- und Meetingräume sowie eine Cafeteria auf dem Dach.

Das MKZ (Musikschule Konservatorium Zürich) wurde mit viel Behutsamkeit und Fingerspitzengefühl saniert. Nebst einer zurückhaltenden, unprätentiösen Pinselsanierung war eine erneuerte Gesamtbeleuchtung, die Erneuerung elektrischer Installationen, die Ersetzung von Fenstern sowie eine zeitgemässe Signaletik nötig.

Mit dem Centralplatz in Thalwil ensteht neuer Raum für eine breite Öffentlichkeit. Der Centralplatz wird zum «Wohnzimmer» für die Bevölkerung und bietet Raum für diverse Veranstaltungen und Aktivitäten. Vor allem aber setzt er ein Zeichen für die Daseinsberechtigung von Freiräumen innerhalb baulicher Verdichtung.

Fischer Architekten gewinnen den Auftrag für die Anpassungen im Bestand der Schulanlage Birchlen in Dübendorf. Bis 2019 sind die Renovierung der bestehenden Gebäudehülle sowie ein Neubau geplant, der die gegebenen Aussenraumqualitäten ebenso weiterentwickelt wie die vorgefundene Materialisierung der 1950er- und 1960er-Jahre.

Für die AMAG an der Dufourstrasse in Zürich entstehen repräsentative Werkstätten im Erdgeschoss sowie attraktive Kleinwohnungen mit hochwertiger Ausgestaltung in den oberen Etagen.

Der Erweiterungsneubau der Privatschule Kreuzbühl nahe des Bahnhofs Stadelhofen in Zürich ist eröffnet. Mit dem gezielten Einsatz von Beton im Innern wie an der Fassade – mit Bezug zum Waschbeton beim Altbau und dem Naturstein bei den Villen Rosenbühl und Schönbühl – trägt das Material wesentlich zum optischen Erfolg des Gebäudes bei.