Electrolux, Aarau

Der Projektvorschlag für die Neugestaltung des ehemaligen Electrolux-Areals beim Bahnhof Aarau klärt und stärkt die Identität dieses Gebiets. Der neue Hauptsitz der Swissgrid nimmt durch seine Positionierung an der Strasse eine Schlüsselrolle ein. Die Verankerung des Wohngebäudes im rückwärtigen Teil des Areals schafft einerseits Distanz zum Bürohaus und andererseits Nähe zu den bestehenden Wohnbauten.




Der Planungsperimeter erstreckt sich über den südlichen Teil des Bahnhofs Aarau. Im Vordergrund der Aufgabe stand der Entwurf eines zukunftsgerichteten neuen Hauptsitzes für die Netzbetreiberin Swissgrid, während die restliche Ausnutzung in Form von separat erschlossenen Wohnbaukörpern geplant werden sollte.
Die Morphologie des Ortes ist geprägt durch längs orientierte Bauvolumen mit stehenden Proportionen. Der neue Hauptsitz der Swissgrid übernimmt durch seine klare Setzung im städtischen Gefüge eine Schlüsselposition im gesamten Areal. Er verfügt über ein flexibles Raumkonzept und variable Raumeinteilungen mit mobilen Arbeitsplätzen. Die Grundrisse sind mehrheitlich als «Open Space» und Grossraumbüros organisiert, die räumlichen Strukturen daher einfach wandelbar.
Speziell zu erwähnen sind die hohen Sicherheitsvorschriften und die verlangte Zuordnung der einzelnen Räume zu verschiedenen Sicherheitszonen – frei, begrenzt oder nur wenigen zugänglich (z.B. das Rechenzentrum oder die Sicherheitsloge).
Das neue Wohngebäude ist im rückwärtigen Bereich des Areals verankert, wodurch eine bewusste Distanz zum Bürobau und gleichzeitig Nähe zu den vorhandenen Wohnbauten entsteht. Der Grundriss basiert auf einer klaren Grundstruktur, die ein breites Angebot an unterschiedlichen Wohnungstypen und -grössen erlaubt.
Situation
Eingangsgeschoss
Regelgeschoss
Schnitt
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