Ausbildungszentrum SRK, Nottwil
Trotz der hohen Baumasse gelingt es dem Projekt, sich durch die Aufteilung in einzelne Volumina harmonisch in die Umgebung einzupassen. Daraus ergeben sich innerhalb des Komplexes differenzierte Blickkorridore in die angrenzende Hügellandschaft. Das Unterrichtsgebäude ist grösstenteils als Stahlbetonskelettbau ausgebildet. Die Aula besitzt ein Dach aus seilunterspannten Schichtholzbindern. Das Projekt erhielt vom Kanton Luzern eine Auszeichnung für gute Bauten.
Die Gemeinde Nottwil liegt am Westufer des Sempachersees zwischen Sempach und Sursee. Sie umfasst neben der Hauptsiedlung zahlreiche weitverstreute Weiler und Häusergruppen. In einer 1990 errichteten eigenen Siedlung steht neben dem Schweizer Paraplegiker-Zentrum auch das Ausbildungszentrum des Schweizerischen Roten Kreuzes, das 1989 vollendet wurde und aus einem Hauptbau und vier fächerförmig angeordneten Unterkunftspavillons besteht.
Das Ausbildungszentrum dient der Durchführung von Schulungen, Kursen, Seminaren und Übungen im Bereich des Rettungs- und Katastrophenwesens. Das Zentrum umfasst ein Unterrichtsgebäude mit 5 Kurs- und 15 Gruppenräumen, weitere Räume mit multifunktionalen Schulungsnutzungen, eine Aula für 120 Personen mit Übersetzerkabinen, Lagerräume, Büro- und Verwaltungsräume, ein Restaurant mit Mensa-Betrieb, Aufenthaltszonen und Cafeteria, sowie den Unterkunftspavillons mit je 20 Doppelzimmern.
Das Unterrichtsgebäude ist grösstenteils als Stahlbetonskelettbau ausgebildet. Die Aula besitzt ein Dach aus seilunterspannten Schichtholzbindern. Die Pavillons sind in einer Schottenkonstruktion aus Kalksandstein ausgeführt, die Fassaden mit einer Stülpschalung verkleidet. Trotz der hohen Baumasse gelingt es dem Projekt, sich durch die Aufteilung in einzelne Volumina harmonisch in die Umgebung einzupassen. Daraus ergeben sich innerhalb des Komplexes differenzierte Blickkorridore in die angrenzende Hügellandschaft.
Situation

Erdgeschoss

Untergeschoss

Schnitt und Fassade

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