AMAG-BVK, Zürich

Das mit dem zweiten Preis ausgezeichnete Wettbewerbsprojekt überzeugt durch seine klare, konstruktiv und formal einfache sowie ästhetisch einleuchtende Volumetrie. Die vorgeschlagenen Gebäudekomplexe fügen sich zum «Hochhausgeviert» mit grossem räumlichem Potenzial für die Öffentlichkeit.


Das Areal der AMAG-BVK liegt an der nördlichen Ein- und Ausfallachse zwischen der Kernstadt von Zürich und dem Glatttal. Mehrere städtebauliche Muster aus verschiedenen Epochen treffen hier aufeinander. Der Blockrand, die umgenutzten Industrieanlagen, die Zeilenbauten, die grossvolumigen Einzelbauten und die bestehende Hochhausanlage von Max Dudler ergeben ein heterogenes Nebeneinander.
Der Wettbewerbsvorschlag führt die vorhandene Dichte fort, in der sich die neuen, etwas niedrigeren Gebäudekomplexe zu einem «Hochhausgeviert» zusammenfügen. Die Volumen stehen sehr dicht nebeneinander auf einem gemeinsamen Platz und bilden ein Teilquartier, das durch seine Höhe, seine Auffindbarkeit, seine gute Lage und seinen hohen Grad an Öffentlichkeit eine neue städtische Qualität generiert, einen Ort mit identitätsstiftender Wirkung.
Die klare Struktur des Projektvorschlags bildet auf verschiedenen Ebenen je eigene Nutzungen. Seinen vertikalen Abschluss findet der Gebäudekomplex in einer Aussichtsplattform auf der Höhe des Leuchtfeuers des Zürcher Flughafens. Die restlichen Geschosse sehen Büronutzungen vor. Eine doppelschalige Glasfassade bildet die Gebäudehülle. Der Skelettbau mit grosszügigen Stützenrastern gewährleistet eine hohe Nutzungsflexibilität.
Dieses Projekt wurde von Leuner & Zampieri für Fischer Architekten AG projektiert.
Situation
Erdgeschoss
Regelgeschoss
Schnitt
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